Bau dein Ding …

Ich möchte betonen, dass das im Folgenden geschriebene meine ganz persönliche Ansicht der Dinge darstellt und keinesfalls als Vorgabe missverstanden werden soll. Denn wie bei vielen anderen Aspekten des Spiels auch gibt es oft kein „richtig“ oder „falsch“. Es kommt halt immer darauf an …


Gerade als Anfänger schaut man oft neidisch auf die Städte der „größeren“ Spieler. All die tollen legendären Gebäude, die da so stehen und wie groß diese Städte doch im Vergleich zum eigenen kleinen „Dorf“ sind. Am liebsten würde man gerne alles sofort auch haben und noch viel mehr dazu …

Aber, wie bei allem im Leben, haben auch diese „Großen“ irgendwann mal ganz klein angefangen und man hört oft von Spielern, die schon etliche Jahre an ihren Städten basteln, dass es früher ja noch alles viel schwerer war (klingt bekannt?)


Fakt ist, dass man nur erfolgreich in diesem Spiel ist, wenn man sich schon sehr früh überlegt, was man als wichtig erachtet und dann konsequent und langfristig diesen Weg verfolgt. Dabei bringt es nichts, auf den kurzfristigen Erfolg zu schielen, da einem übereilt getroffene Entscheidungen später oft leid tun.


Man sollte immer im Auge behalten, dass man eine gesunde Ausgewogenheit zwischen den verschiedenen Faktoren im Spiel benötigt. Es bringt nichts, wenn ich zwar alle Kasernen meines ZA bauen kann, mir aber dann die Münzen und/oder Vorräte fehlen um regelmäßig neue Einheiten in ihnen zu rekrutieren. Genauso, wie sich die Anzahl der verfügbaren Bevölkerung immer an dem Maß der Zufriedenheit ausrichten sollte - denn zufriedene Bürger und Soldaten erreichen eigentlich immer bessere Ergebnisse.


Ganz wichtig ist es auch auf seine Güterproduktion zu achten. Gerade in den frühen ZA wird dieser Aspekt oft unterschätzt. Man sollte vor einem ZA-Wechsel immer sicherstellen, dass man auch in Zukunft noch genug Güter von dem gerade aktuellen ZA in seinem Inventar hat. Die Menge der zukünftig benötigten Güter steigert sich dabei von ZA zu ZA. Man sollte also in keinem Fall zu früh in ein neues ZA wechseln, nur weil einem dort das Rathaus besser gefällt. Oft sehe ich Spieler, die mit einem Punktestand von gerade einmal 300 bis 400 Tausend Punkten in der Postmoderne oder noch höheren ZA angelangt sind und denke mir, dass da jemand nicht wirklich verstanden hat worum es geht und es in späteren ZA immer schwerer haben wird mitzuhalten.


Auch bei der Auswahl der LG sollte man mit Bedacht vorgehen. Immer zuerst überlegen, ob es wirklich sinnvoll ist, dieses oder jenes Gebäude zu errichten. Ein gutes Beispiel dafür ist der Innovation Tower. Der liefert enorme Mengen an Bevölkerung und ist daher gerade in unteren ZA sehr verlockend, da man sich durch seine Errichtung die ganzen Wohngebäude sparen kann, was einem sehr viel Platz einbringt. Allerdings ist es so, dass gerade die besonderen Eventgebäude meist ebenfalls sehr viel Bevölkerung mit sich bringen und man daher sehr schnell um Zufriedenheit kämpfen muss. Ich habe meinen IT beispielsweise wieder abgerissen, da mir die paar FP, die er liefert es nicht wert waren. Und auch ohne IT habe ich immer noch jede Menge „Arbeitslose“ in meiner Stadt.


Wo wir gerade bei Zufriedenheit sind. Ein, wie ich finde, extrem wichtiges LG ist das Alcatraz. Das Ding nimmt zwar extrem viel Platz ein, hilft aber sehr dabei, die Bevölkerung fröhlich vor sich hin pfeifend ihrer Beschäftigung nachgehen (Zufriedenheit) zu lassen und liefert gleichzeitig noch die Truppen um erfolgreich in den zu schlagenden Schlachten mitmischen zu können.


Wie wichtig die Arche ist, habe ich bereits in einem eigenen Blog-Beitrag erläutert. Aber da sind noch ein paar andere LG, die ich persönlich für recht „begehrenswert“ halte. Neben den drei klassischen Kampfgebäuden Zeus, AD und CdM gehören dazu der Relikttempel sowie die Burg Himeji, das Cape Canaveral und die Terrakottaarmee. Die drei zuletzt genannten Gebäude liefern Vorräte, FP und Kampfboni – drei Qualitäten, auf die man nicht verzichten sollte. Ein Observatorium gehört einfach zum „guten Ton“ um die Gilde zu unterstützen – jedoch ist es gerade zu Beginn nicht leicht, die nötigen BP dafür zusammen zu bekommen, da diese nur in Events ergattert werden können und nicht via Moppeln und/oder plündern.


Ansonsten halte ich noch TF und Apfelmühlen für recht vorteilhaft – allerdings nur, wenn man sie zur Güterproduktion einsetzt. Allerdings ist hier anzumerken, dass diese Gebäude nicht „auf den Bäumen wachsen“ und man oft einfach Glück haben muss, um sie ergattern zu können.


Es gäbe bestimmt noch mehr Gebäude, die man hier im Einzelnen beleuchten könnte aber jeder muss letztlich selber entscheiden, was für ihn/sie das Richtige ist.


Manche legen auch Wert auf das optische Erscheinungsbild und hübschen daher ihre Stadt mit (meiner Meinung nach) unnötigen Dekorationen und Gebäuden auf, die recht wenig einbringen aber halt hübsch sind. Ich persönlich halte nicht viel davon – aber wer bin ich diese Art des Spielens in Frage zu stellen?


Das Schöne an FoE ist ja, dass jeder das Spiel anders spielen kann und „viele Wege nach Rom führen“. Letztlich liegt es an jedem selber, wie, mit wie viel Zeitaufwand und in welche Richtung er oder sie seine oder ihre Stadt weiter entwickeln

… oder kurz: „Bau dein Ding…“

Liebe Grüße
Prilimus

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